Bei einem Brand auf einem Reiterhof im Main-Taunus-Kreis sind am Sonntag zehn Menschen verletzt worden. Sie versuchten die Pferde vor dem Feuer zu retten, sieben Personen mussten ins Krankenhaus, darunter auch ein Kind.
Laut der Feuerwehr geriet die Scheune des Reiterhofs in Hofheim am Sonntag in Brand. Sie sei zum Teil eingestürzt. In der Halle waren Stroh und Futtermittel gelagert. Weitere Gebäude waren nicht betroffen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr unter Berufung auf den Eigentümer berichtete, beläuft sich der Schaden auf rund eine Million Euro.
Um die Pferde vor dem Feuer zu retten, rannten mehrere Menschen in die Halle und trieben die Tiere heraus. Sieben seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden, darunter sei ein Kind gewesen, teilte das Landratsamt mit.
Drei weitere Menschen wurden vor Ort behandelt. Sie zogen sich laut Feuerwehr Rauchvergiftungen zu, als sie versuchten, das Feuer zu löschen und die Pferde aus der Halle zu treiben. Tiere wurden bei dem Brand nicht verletzt oder getötet.
Weshalb das Feuer ausbrach, war zunächst unklar. Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet sowie Einsatzkräfte aus Wiesbaden und Frankfurt seien zur Unterstützung angefordert worden. 120 Feuerwehrleute waren vor Ort, wie ein Sprecher des Landratsamtes berichtete.
Quelle: dpa