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Merkel zu Diesel, Flüchtlinge und Gauland

Bundeskanzlerin Merkel widerspricht dem Eindruck, sie habe sich von ihrer Willkommenskultur für Flüchtlinge verabschiedet.

Die von ihr angeregten Schritte gegen Schlepper, für mehr Entwicklungshilfe und eine humanitäre Unterbringung in Libyen seien «dem gleichen Geist entsprungen» wie die Hilfe für Flüchtlinge im Sommer 2015, sagte Merkel bei der traditionellen Sommerpressekonferenz in Berlin.

Jetzt seien Maßnahmen gefragt, um langfristige Lösungen zu finden, daß wir uns eben nicht einfach abschotten.

Zum Thema Diesel-Skandal kündigte Merkel einen zweiten Gipfel im November an und für kommenden Montag ein Treffen mit besonders betroffenen Kommunen und Ministerpräsidenten.

Merkel übte scharfe Kritik an AfD-Politiker Gauland für seine Hetze gegen Integrationsministerin Özoguz.

Diese Äußerungen seien rassistisch und absolut zu verurteilen.

Der Versuch der AfD, erst mit einer Provokation an die Öffentlichkeit zu gehen und dann einen halben Rückzieher zu machen, zeige , welch Geistes Kind die Autoren solcher Schmähungen seien. Gauland hatte am Wochenende gesagt, man solle Özoguz in Anatolien entsorgen.

Quelle: dpa