In Regierungskreisen hieß es, dass nach einem solchen Vorfall in „alle Richtungen" ermittelt werde. Der von Merkel als der „erfahrenste Flugkapitän der Flugbereitschaft" bezeichnete Pilot soll von einem beispiellosen Ausfall des Kommunikationssystems gesprochen haben. So etwas sei nicht für möglich gehalten worden, hieß es in Sicherheitskreisen.
Zu dem Zeitpunkt war die Maschine hinter Amsterdam mit Kurs auf den Atlantik. Sie sei aber nach Köln geflogen, da wegen der ausgefallenen elektronischen Systeme ein längerer Sinkflug nötig gewesen sei. Ferner habe die Befürchtung bestanden, dass das Fahrwerk nicht ausgefahren werden könne. Der überragenden Reaktion des Flugkapitäns sei es zu verdanken, dass die Maschine sicher gelandet ist.
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, schließt die Luftwaffe eine Sabotage an dem Merkel-Flieger derzeit aus. Es gibt überhaupt keinen Hinweis auf einen kriminellen Hintergrund, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Freitagmorgen.
Quelle: Rheinische Post