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Kritik an Trumps Einreise-Stopp

Merkel stellt sich hinter Doppelstaatler

Kanzlerin Merkel hat den vom US-Einreiseverbot betroffenen Doppelstaatlern in Deutschland ihre Unterstützung zugesichert. Das Kanzleramt setze alles daran, Rechtssicherheit für diese Menschen zu erhalten, sagte sie.

Merkel betonte auch, dass der notwendige und entschiedene Kampf gegen den Terror in keiner Weise einen Generalverdacht gegen Menschen anderen Glaubens rechtfertige. Deutsche Staatsbürger, die gleichzeitig auch einen Pass der Länder Irak, Iran, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien oder Jemen besitzen, erhalten derzeit kein US-Visum. Nach offiziellen Angaben betrifft das rund 130.000 Menschen. 

US-Präsident Trump hatte vor drei Tagen einen Einreise-Stopp für Menschen aus den sieben mehrheitlich muslimischen Ländern verhängt - und damit weltweit Protest ausgelöst.