Merkel streichelt....
Bei einer Fragerunde in Rostock konfrontiert ein kleines Flüchtlings-Mädchen die Kanzlerin mit ihren Ängsten. Mit umstrittenem Ausgang....
Bei einer Fragerunde in Rostock konfrontiert ein kleines Flüchtlings-Mädchen die Kanzlerin mit ihren Ängsten. Mit umstrittenem Ausgang....
„Das ist manchmal auch hart, Politik“
Reem kommt aus dem Libanon. Sie und ihre Familie leben seit vier Jahren in Rostock und während einer Gesprächsrunde in der Rostocker Paul-Friedrich-Scheel-Schule hat das geflüchtete Mädchen die Möglichkeit, Frau Merkel höchst persönlich mit der Flüchtlingspolitik und deren Folgen auf ihre Zukunft zu konfrontieren.
Reem ist verzweifelt, weil sie immer noch fürchtet abgeschoben zu werden, nicht studieren kann und sich um ihre Chancen betrogen sieht. Herzergreifend. Denn das Mädchen kann am allerwenigsten für seine Situation und hat schlicht keine Wahl.
Diese Tatsache und Hilflosigkeit sind zu viel für die Sechstklässlerin und sie bricht schließlich in bittere Tränen aus.
Als sie auf das weinende Mädchen zugeht sagt sie „Du hast das doch prima gemacht“. Der Moderator tut das, was jeder in diesem Moment wohl dachte, er macht die Kanzlerin direkt darauf aufmerksam, dass es hier wohl nicht ums Prima machen geht, sondern um eine sehr belastende Situation für das Mädchen. Merkel: „Ich weiß, dass das eine belastende Situation ist - aber trotzdem möchte ich sie einmal streicheln.“
Nun werden Stimmen laut, dass es der mächtigsten Frau der Welt offenbar an Empathie fehlt und unter dem Hashtag #Merkelstreichelt machen die Menschen ihrem Ärger Luft.