Nach Berichten über Gefangenschaft, Folter und Sklaverei soll Hunderttausenden Migranten in Libyen schnell geholfen werden. Darauf haben sich die EU und die Afrikanische Union bei ihrem Gipfel in Abidjan verständigt.
In einem ersten Schritt soll ein Lager in der Hauptstadt Tripolis evakuiert werden. Bürgerkriegsflüchtlinge und politisch Verfolgte sollen in den Tschad oder Niger gebracht werden. Wer keine Chance auf Asyl hat, soll zur freiwilligen Rückkehr in die Heimat bewegt werden. Die Europäer sind bereit, diesen Menschen Rückkehr-Hilfen zu zahlen. Ab wann der Plan umgesetzt werden soll, blieb offen.
In Libyen sitzen bis zu einer Milion Menschen fest, die auf eine Überfahrt nach Europa hoffen.
Quelle: dpa