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Rheinland-Pfalz, Südhessen & Brandenburg

Erste Borreliose-Fälle durch Zeckenbisse

Die Rheinland-Pfälzer müssen sich wieder vor Zecken in Acht nehmen: Experten raten Anwohnern in Risikogebieten dringend zu Schutzimpfungen. Diese Regionen sind betroffen...

Schutzimpfungen für mehrere Gebiete empfohlen

Borreliose wird vor allem von Zecken übertragen. Wird die Erkrankung nicht behandelt, können schnell schwere Folgen wie Gelenkentzündungen oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Die Parasiten übertragen außerdem den FSME-Virus, der grippeartige Symptome und in einigen Fällen sogar Entzündungen des zentralen Nervensystems auslösen kann. Diese Erkrankung kann sogar, wenn auch nur selten, tödlich verlaufen. Anders als gegen Borreliose, kann man sich gegen FSME impfen lassen.

Für FSME gibt es besondere Risikogebiete, in denen das Robert Koch-Institut Bewohnern und Urlaubern explizit zur Schutzimpfung rät, so zum Beispiel in Südhessen. In Rheinland-Pfalz zählt nur der Landkreis Birkenfeld dazu. „Es gab aber zum Glück schon lange keine FSME-Erkrankungen mehr dort“, so eine Sprecherin des Landesuntersuchungsamts.

Erste Borreliose Fälle in Brandenburg

Seit Jahresbeginn wurden laut dem Gesundheitsministerium Potsdam bereits 64 Fälle von Borreliose-Erkrankungen in Brandenburg gemeldet.  Die Krankheit wurde durch Zeckenbisse übertragen, da Bakterien in den menschlichen Körper gelangt waren. Erste Symptome sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts Hautrötungen, Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Lähmungen kommen.

Quelle: dpa / Bild