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Niedersachsen: Tostedt

23-Jähriger missbraucht sieben Pferde – fünf Tiere sterben

Erschreckender Fall aus Niedersachsen: Dort soll sich ein Mann an mindestens sieben Pferden sexuell vergangen haben. Fünf Tiere starben durch die Qualen.

23-Jähriger steht vor Gericht

Im Januar 2015 wurde ein 23-Jähriger bei sexuellen Handlungen an einem Pferd auf frischer Tat ertappt – nun steht der junge Mann vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, Geschlechtsverkehr mit sieben Pferden gehabt zu haben, fünf Tiere starben durch die grausamen Handlungen.

Therapie abgebrochen

Schon mit zwölf Jahren soll der Angeklagte seine Neigungen zu den Tieren entdeckt haben. Er heuerte damals als Helfer auf Pferdehöfen an, um seiner schlimmen Leidenschaft nachgehen zu können. Nach einiger Zeit kam ihm die Polizei auf die Schliche, es lagen ganze 50 Strafanzeigen gegen den Mann vor. Er begab sich in stationäre Therapie, die er jedoch abbrechen musste – weil sich seine Mitbewohner vor ihm fürchteten.

Gesetzesänderung erwartet

Nun pochen vor allem die Opfer des Pferderippers auf ein schnelles Urteil und eine Gesetzesänderung: Bisher werden Tiere in Deutschland nur als sogenannte Mitgeschöpfe vor dem Staat angesehen. Dies bedeutet, dass sexuelle Handlungen bislang nur als Ordnungswidrigkeit, nicht als Verbrechen gewertet werden.

Quelle: Express