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Infusionen absichtlich zu niedrig dosiert

Apotheker pfuschte bei Krebs-Medikamenten

Schwere Vorwürfe gegen einen Apotheker aus dem Ruhrgebiet: Er soll in Bottrop massenhaft bei Krebs-Medikamenten geschummelt haben.

Laut der Staatsanwaltschaft Essen hat er Infusionen beim Zusammenmischen zu niedrig dosiert. Die Rede ist von mindestens 40.000 Fällen. Mit den Kassen habe der Apotheker dann aber den vollen Betrag für die gestreckten Medikamente abgerechnet. Der finanzielle Schaden liegt bei 2,5 Millionen Euro. Welchen gesundheitlichen Schaden der Apotheker angerichtet hat, ist offen.

Der 46-Jährige sitze inzwischen in Untersuchungshaft.