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Nordrhein-Westfalen: Oelde/Rheda-Wiedenbrück

Verheerender Massencrash auf der A2

Bei einer schweren Unfallserie auf der A2 in NRW sind zwei Menschen gestorben und 38 haben sich verletzt. Insgesamt waren 42 Fahrzeuge bei der Massenkarambolage beteiligt. Grund ist vermutlich ein plötzlicher Wetterumschwung.

Wetterkapriolen waren schuld

Zwei Tote, 38 Verletzte und 42 beschädigte Fahrzeuge: So lautet die Bilanz einer schlimmen Unfallserie auf der Autobahn 2 im Münsterland. Nach Angaben der Polizei wurden die Karambolagen auf einem Streckenabschnitt von nur zwei Kilometern Richtung Oberhausen wohl durch einen Wetterumschwung ausgelöst. Zu dieser Zeit soll dort laut Polizei Starkregen eingesetzt haben, der mehrere Fahrer veranlasste, erheblich abzubremsen. „Dann kam plötzlich die Sonne wieder raus und die Fahrer konnten nichts sehen“, sagte ein Sprecher der Polizei Bielefeld am frühen Mittwochmorgen.

Trümmerfeld hinterlassen

Auch ein Reisebus war in den Unfall am Dienstagabend verwickelt, der Polizei zufolge wurde er jedoch nur leicht beschädigt. „Glücklicherweise verletzte sich keiner der Fahrgäste“, teilte ein Sprecher der Dortmunder Polizei mit. Nach Angaben der Polizei hinterließ die Unfallserie ein erhebliches Trümmerfeld auf rund 100 Metern. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Zeitgleier Crash

Fast zeitgleich krachte es innerhalb der folgenden zwei Kilometer auf der A2 bei Rheda-Wiedenbrück weitere Male. Wie die Polizei am frühen Mittwochmorgen mitteilte, wurden dabei zehn Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. 26 Autos und zwei Lastwagen waren daran beteiligt.

Wegen der zahlreichen beschädigten Fahrzeuge war die A2 für mehr als zehn Stunden gesperrt, erst um 4 Uhr heute Morgen wurde die Strecke wieder freigegeben.

Quelle: dpa