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Hessen: Fulda

Mann schießt in Wohnung um sich und tötet Polizeihund

Ein 63-Jähriger hat in seiner Wohnung im hessischen Fulda mehrfach mit scharfer Munition um sich geschossen und damit einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Polizeihund wurde dabei tödlich getroffen.

Zunächst auf Bruder geschossen

Nach ersten Ermittlungen soll der Mann am späten Samstagabend angefangen haben, mit einer scharfen Kleinkaliberwaffe in seiner Wohnung in Fulda umherzuschießen. Unter anderem feuerte er in Richtung seines 66-jährigen Bruders, der unverletzt blieb. „Ob er seinen Bruder treffen wollte, müssen die Ermittlungen ergeben“, sagte eine Sprecherin.

Polizeihund niedergestreckt

Das Wohnhaus wurde geräumt und von einem Spezialeinsatzkommando umstellt. Nur der 63-Jährige war noch im Gebäude. Anschließend versuchte das SEK über mehrere Stunden, den Mann dazu zu bewegen, aus dem Haus herauszukommen. Da er aber weiterhin um sich schoss, betraten die Beamten gegen 2.00 Uhr die Wohnung mit zwei Polizeihunden. Einer der Vierbeiner wurde vom Täter angeschossen und tödlich verletzt.

Kurz darauf konnte der Mann festgenommen werden. Er kollabierte und kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Sein Motiv ist derzeit unklar.

Quelle: dpa