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Nordrhein-Westfalen: Mönchengladbach

Horrorfund: Vogelspinne in Briefkasten entdeckt!

Als ein Bewohner in Mönchengladbach seinen Briefkasten leeren wollte, saß dort eine giftige Spinne. Im Schreck griff sie den Mann an.

Brennhaare entgegengeschleudert

„Ich hatte nie Angst vor Spinnen - Jetzt schon“, sagte Bernd Hallenbach RP Online. Der Mönchengladbacher zeigte sich nach seinem Erlebnis sichtlich geschockt. Die Begegnung mit dem Tier war so unvermittelt, dass er nicht auf die Attacke reagieren konnte. Er hatte seinen Briefkasten gerade zum Leeren geöffnet, da schleuderte die Vogelspinne ihre Brennhaare in Richtung des scheinbaren Störers. Glück im Unglück: Das Tier biss nicht zu, scheinbar war es nur der erste Schockangriff.

Polizei möchte Fall nicht aufnehmen

Bernd Hallenbach meldete sich daraufhin beim Polizeipräsidium in der Theodor-Heuss-Straße in Mönchengladbach. Dort wollte er Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Verstoß gegen das Artenschutzgesetzes erstatten. Doch eine Vogelspinne im Briefkasten sei, laut den Beamten, nicht als versuchte Körperverletzung anzusehen, auch wenn nicht klar sei, wer sie dorthin setzte. Mit artgerechter Haltung habe der Vorfall allerdings trotzdem nichts zu tun.

Feuerwehr fängt Krabbeltier

Die ortsansässige Feuerwehr rettete die Vogelspinne aus ihrem Versteck und brachte sie ins Zoocenter Hannen. Dort kann sie jetzt artgerecht in einem Terrarium leben. Sie hat die Strapatzen im Briefkasten anscheinend sehr gut überstanden, berichtete eine Sprecherin RP Online. Experten erläuterten außerdem, dass es sich bei der Spinne um eine Rotknie-Vogelspinne handelt. Deren Heimat ist zwar Mexiko, doch früher wurde sie sehr häufig exportiert und war in den Handel integriert – auch in Deutschland.

Weitere Vorfälle?

Ein weiterer seltsamer Spinnenfund ereignete sich am Wochenende in Rheindahlen: Hier saß eine Spinne in einem Glas fest. Sie wirkte wie eine exotische Bananenspinne, stellte sich jedoch als heimisches Exemplar heraus.

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