Krisenstab beschließt weitere Maßnahmen
Der Krisenstab der Bundesregierung hat weitere Schritte beschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Der Krisenstab der Bundesregierung hat weitere Schritte beschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Unter anderem müssen Fluggelsellschaften nun Angaben zur Gesundheit von Passagieren aus Südkorea, Japan, Italien und dem Iran machen. Bisher galt diese Regelung nur für China. Außerdem werden die Meldepflichten bei Bahnreisen verschärft.
Um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen, empfiehlt die Bundesregierung zudem, Großveranstaltungen von bestimmten Auflagen abhängig zu machen. Dabei sollten die Richtlingen des Robert-Koch-Instituts angewendet werden.
Auch Unternehmen und Veranstalter haben inzwischen Konsequenzen wegen des Coronavirus gezogen. Am Abend wurde die größte Reisemesse der Welt, die Berliner ITB, abgesagt. In Köln ist die Fitnessmesse Fibo verschoben worden. Und die Lufthansa will angesichts der zunehmenden Verbreitung des Virus deutlich weniger Flüge auf der Kurz- und Mittelstrecke anbieten. Das Angebot könne um bis zu 25 Prozent sinken, teilte die Lufthansa mit. Auch auf der Langstrecke soll es zu Einschränkungen kommen.