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London/Brüssel

AstraZeneca weist EU-Vorwürfe zurück

Im Streit um verzögerte Impfstoff-Lieferungen gibt der Hersteller AstraZeneca den Ball an die EU zurück.

Man bevorzuge keine Staaten. Der langsame Vertragsabschluss mit der EU sei Grund für die Lieferengpässe, sagte Unternehmenschef Soriot der Welt.

So sei der Vertrag mit Großbritannien beispielsweise drei Monate vorher abgeschlossen worden. Auch dort habe es Anfangsprobleme gegeben.

Für heute hat die EU-Kommission Vertreter von AstraZeneca zu einer Krisensitzung geladen, um eine rasche Lieferung der vertraglich zugesicherten Dosen zu erreichen.

Unterdessen warnt FDP-Vize Kubicki vor einer drastischen Einschränkung des Reiseverkehrs.

In der aktuellen Situation seien nicht Flugverbote hilfreich, sondern deutlich schnelleres Impfen, so Kubicki in den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Quelle: dpa/Welt/Funke Mediengruppe