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Eine Studie zwingt kleine Dörfer in die Knie

Kleinen Gemeinden geht die Luft aus

Sinkende Einahmen, steigenden Kosten: droht kleinen rheinland-pfälzischen Gemeinden und Dörfer das Aus?

Kleine Dörfer und Gemeinden sollten auf der Hut sein - eine Studie fordert: Kein Geld mehr für abgelegene Gebiete auf dem Land. Unterjeckenbach im Kreis Kusel ist ein Beispiel.

Abreißen und der Natur überlassen!

Unterjeckenbach gehört zu einem der vier Brennpunkt-Gemeinden, in die keine Gelder mehr investiert werden sollen. Vor 20 Jahren hatte der Ort noch 140 Einwohner. Mittlerweile sind es gerade einem 70. Denkt man in diesem rasanten Tempo weiter, dann sind dort bald keine Menschen mehr ansässig.

Keine ordentliche Infrastruktur, keine Einkaufsmöglichkeiten, keine vernünftige ärztliche Versorgung und und und: ländliche Gegenden, in denen diese Punkte fehlen oder nur teilweise vorhanden sind werden für die nachkommende Generation immer unintressanter. Außerdem geht die Geburtenrate seit Jahren immer weiter zurück. Ländlich wohnen ja, aber bitte stadtnah und gut zu erreichen.

Die Berliner Studie heißt "Nein" und schlussfolgert, rechtzeitig Programm zu entwickeln, die umzugswilligen Menschen helfen und sie dabei unterstützen, in einen stadtnäheren Ort zu ziehen. Klitzekleine Dörfer und Gemeinden durch eine neue Infrakstruktur wie Energie, Abwasserversorgung etc. am Leben zu erhalten, sei nicht wirtschaftlich und schaffe immer höhere werdende Kosten, die am Ende die Allgemeinheit tragen muss. - Sinkende Einahmen, steigenden Kosten!

Diese rheinland-pfälzischen Gemeinden
haben das dickste Minus auf dem Konto: