Am Maifeiertag ist ein etwa vier Jahre alter Junge mit seinem Fahrrad gegen einen fahrenden Wagen gekracht. Dadurch entstand ein Lackkratzer. Der Fahrer stiegt aus und brachte den Jungen nach Hause – doch plötzlich wurde er unvermittelt angegriffen und verprügelt.
Nach dem eigentlich harmlosen Unfall stieg der 33-Jährige sofort aus und kümmerte sich um den leicht verletzten Jungen. Zusammen mit dem Kind begab sich der Autofahrer auf die Suche nach dessen Eltern. Diese bekam er jedoch nie zu Gesicht. Als das Kind an einem Haus klingelte, kamen ihnen zwei Männer sowie ein Teenager entgegen. Sie wollten den Unfall mit der „Versicherung“ untereinander klären. Darauf wollte sich der Autofahrer aber nicht einlassen.
Der 33-Jährige suchte die nächste Polizeiwache auf. Allerdings wurde er dabei von dem Trio verfolgt und beleidigt. Plötzlich schlug einer der Männer auf ihn ein. Diese Attacke beobachteten mehrere Beamte, griffen ein und versuchten die Gruppe zu trennen. Der 48-Jährige Angreifer und sein 14 Jahre alter Sohn rasteten aus und schlugen auch nach den Ermittlern.
Das Kuriose: Keiner der Angreifer war mit dem etwa Vierjährigen, der sich zwischenzeitlich mit seinem Rad aus dem Staub gemacht hatte, verwandt. Man kenne nur die Eltern des Kindes. Die Bilanz der Prügelei: Ein verletzter Polizist, ein verletzter Autofahrer und ein betrunkener Randalierer.
Quelle: Express