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Baden-Württemberg: Stuttgart

Entwarnung an den Flughäfen

Nach mutmaßlichen Ausspähungen an den Flughäfen in Stuttgart und Paris geben die Ermittler Entwarnung: Es bestehe keine akute Terrorgefahr.

Mehrere Wohnungsdurchsuchungen

Mehrere Wohnungsdurchsuchungen hätten keine Anhaltspunkte auf einen terroristischen Anschlagsplans ergeben, teilten Staatsanwaltschaft Stuttgart, die Bundespolizeidirektion und die Polizei Reutlingen mit.So seien heute Morgen die Wohnungen eines 28-Jährigen in Baden-Württemberg und eines 48-Jährigen in Nordrhein-Westfalen durchsucht worden. Sie waren nach Hinweisen auf eine mögliche Ausspähung von Flughäfen und einer verdächtigen Internetkommunikation ins Visier der Ermittler geraten.

Verdächtige Beobachtungen

Am 12. Dezember waren den Angaben zufolge am Flughafen Stuttgart zwei Männer ohne Reisegepäck beobachtet worden, die offenbar die Kontrollmaßnahmen am Terminal 2 beobachtet hatten. Die Polizei sprach von einem begründeten Verdacht, dass der Flughafen ausgespäht werden sollte.

Einen Tag später ereignete sich ein ähnlicher Vorgang am Flughafen Charles de Gaulle in Paris, bei dem ebenfalls zwei Männer aufgefallen sein sollen. Ein Zusammenhang der Vorfälle konnte sich nicht bestätigen.

Die Bundespolizei will nach und nach ihren verstärkten Einsatz am Stuttgarter Flughafen zurückfahren.

Quelle: dpa