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Bayern: München

Katze rettet 26-Jährigen vor tödlicher CO-Vergiftung

In München besuchte ein Mann am vergangenen Freitag seine Schwester in ihrer Wohnung im Stadtteil Milbertshofen. Er bat sie darum, sich bei ihr kurz frisch machen zu dürfen. Die Dusche hätte allerdings beinahe tödlich geendet – wäre da nicht eine Katze gewesen.

Tier bemerkt den Zusammenbruch des Mannes

Ein 26-jähriger Münchner war gerade zu Besuch bei seiner Schwester, als er sich frisch machen wollte.  Während der Dusche wurde der Mann in der Badewanne plötzlich bewusstlos und kippte um. Zum Glück war die Katze seiner Schwester ebenfalls im Raum und erkannte offenbar die Gefahr sofort. Wie die bayerische Polizei in einer Pressemitteilung erklärt, rettete das Tier dem Mann das Leben.

Die Katze bemerkte den Zusammenbruch und fing laut an zu schreien. Auf die Geräusche hin wurde die Schwester des 26-Jährigen aufmerksam. Da das Badezimmer verschlossen war, rief sie die Rettungskräfte der Feuerwehr, die die Tür öffnen und den Mann retten konnten.

Die Polizei ermittelt

Im Badezimmer wurde später ein leicht erhöhter Kohlenmonoxidwert festgestellt, der für den Münchner hätte tödlich sein können. Die Ursache für den Vorfall war ein unsachgemäß montierter Dunstabzug, welcher an den Kamin der Gastherme angeschlossen war. Dies führte aufgrund des verursachten Überdrucks zu einer Zugumkehr. Dadurch strömte Kohlenmonoxid in großer Konzentration in den Raum zurück.       

Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Quelle: Polizeipräsidium München