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Immer mehr Rufe nach Impfpflicht

Die Befürworter einer allgemeinen Corona-Impfpflicht bekommen Rückendeckung von Rechtswissenschaftlern.

Renommierte Juristen halten sie für vereinbar mit dem Grundgesetz.

Der Berliner Staatsrechtler Battis etwas sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, eine allgemeine Impfpflicht sei durchaus vertretbar, um das Leben anderer Menschen zu schützen.

Der Saarbrücker Pharmazie-Professor Thorsten Lehr sagte «RTL direkt», im nächsten Frühjahr führe kein Weg an einer Impfpflicht vorbei. Sie könne die Lage «schlagartig» ändern. «Das Ende der Pandemie liegt mit der Impfpflicht in unseren Händen.»

Auch die Regierungschefs von Baden-Württemberg und Bayern, Kretschmann und Söder werben in der FAZ, eine Impfpflicht sei Vorrausetzung dafür, dass wir unsere Freiheit zurückgewinnen. Kretschmann betonte zudem im Zweiten, vor einigen Jahrzehnten habe es bereits eine Impfpflicht in Deutschland gegeben - und aktuell in abgeschwächter Form auch bei Masern. Zustimmung kam auch von den CDU-Regierungschefs Volker Bouffier aus Hessen, Daniel Günther aus Schleswig-Holstein und Reiner Haseloff aus Sachsen-Anhalt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (ebenfalls CDU) mahnte eine gründliche Prüfung an.

Quelle: dpa