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Bayern: München

Abgase eingeatmet: 23-Jähriger stirbt nach Party in Lagerhalle

Von Samstag auf Sonntag feierte eine Gruppe eine Party im Keller einer leerstehenden Lagerhalle. Die Feier endete mit einer Tragödie.

Notstromaggregat mit Verbrennungsmotor aufgestellt

Für die Musikanlage auf der Party wurde in dem stromlosen Gebäude ein mobiles Notstromaggregat mit Verbrennungsmotor betrieben. Am Sonntagvormittag waren noch circa 20 Gäste anwesend. Eine Person war aufgrund der Abgase im Bereich des Aggregates bewußtlos geworden, worauf der Rettungsdienst alarmiert wurde. Die ersteintreffenden Helfer erkannten die Gefahr und riefen daraufhin sofort die Feuerwehr. Zeitgleich brachten sie den leblosen 23-Jährigen aus dem Gefahrenbereich.

Unter Atemschutz wurden von der Feuerwehr Messungen durchgeführt und es konnte eine gefährlich hohe Konzentration Kohlenmonoxid festgellt werden. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das gesamte Gebäude belüftet, bis alle Messungen negativ waren. Der Patient wurde unter Reanimationsbedingungen in ein Klinikum gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Vier weitere Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.

Das zuständige Kommissariat der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Polizei