In einem Tierpark in Leverkusen hat sich ein schreckliches Drama ereignet. Ein Tierpfleger entdeckte am Donnerstagmorgen drei tote Kängurus. Offenbar wurden sie von einem Hund totgebissen.
Wie sich nun herausstellte, wurden die Kängurus durch einen Fuchs getötet, das berichtete der Express.
Wie RP Online berichtet, entdeckte der Tierpfleger, Markus M. ein totes Känguru im Stall. Die übrigen beiden fand er kurze Zeit später draußen im Gehege schon halb von Schnee bedeckt. Der geschockte Mitarbeiter alarmierte sofort die Chefin, Sabine H. vom Leverkusener Wildpark. Auch sie war fassungslos, denn die drei Kängurus sind augenscheinlich keinen natürlichen Tod gestorben. Der Pfleger vermutete, dass seine Schützlinge von einem Hund totgebissen wurden.
Das ganze Team begab sich am Morgen auf Spurensuchen. Im Schnee erkannten sie Abdrücke eines Hundes. Dass einer der Wölfe, die mittlerweile auch wieder in NRW heimisch sind, dahinter stecken könnte, sei wegen der Abdrücke im Schnee ausgeschlossen.
Die Wildparkmitarbeiter vermuteten, dass sich die Tat in der Nacht zugetragen hatte. „Wir können genau sehen, wo der Hund in den Park reingelaufen ist. Er hat ziemlich gezielt das Känguru-Gehege angesteuert, ist dort wohl über den Zaun gesprungen und hat dort unsere drei Kängurus gejagt“, erzählte der Tierpfleger gegenüber RP ONLINE.
Am Tag danach war die Stimmung im Park gedrückt. Für die Kängurus Molly, Wolly und Elly, die erst im September 2018 eingezogen waren, kam jede Hilfe zu spät. Die Kadaver wurden nun „zur Sektion“ geschickt, um neue Hinweise zu erhalten.
Das Team sprach am Donnerstagmorgen mehrere Gassigänger in unmittelbarer Nähe an und machte sie auf die Anleinpflicht aufmerksam. Teilweise wurden die Mitarbeiter aber sogar von den uneinsichtigen Hundebesitzern angepöbelt.
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