Eine Tierärztin verfügte, dass der Transporter entladen werden musste. Ein Geflügelbetrieb in Waldsolms erklärte sich bereit einen Stall zur Verfügung zu stellen, um die noch lebenden Tiere unterbringen zu können. In Waldsolms zählten Polizei und Veterinärmedizinerin rund 500 verendete Hühner. Bei weiteren 400 bis 500 Tieren besteht die Gefahr, dass sie an den Folgen des Transportes sterben werden.
Die beiden in den Niederlanden lebenden Fahrer des Transporters mussten wegen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz Sicherheitsleistungen in Höhe von jeweils 1.000 Euro hinterlegen.
Polizei und Veterinäramt ermitteln derzeit zudem gegen die weiteren an dem Transport beteiligten Personen. Insbesondere der Verlader, der Disponent und der für den Transport verantwortliche Tierarzt rücken in den Fokus der Ermittlungen.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen