Hotpants-Verbot an Realschule!

Wer sich nicht an das Verbot hält, muss ein übergroßes T-Shirt tragen.

Zu sexy für die Schule:

Eine Realschule in Baden-Württemberg - die Werkrealschule Horb - macht mit einer ziemlich skurrilen Maßnahme deutschlandweit Schlagzeilen. Eigentlich ist die Debatte nichts Neues, doch das Netz diskutiert. Die Schulleitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen mit zu kurzen und vor allem aufreizenden Hotpants mit einem übergroßen T-Shirt zu bestrafen. Im Klartext verbietet die Schulleitung den Mädchen sexy Hotpants: Wer nicht spurt und sich dem Verbot widersetzt, muss seinen Körper mit einem übergroßen T-Shirt quasi verhüllen. Im Übrigen gilt das Verbot auch für bauchfreie Tops.

Im Elternbrief vom vergangenen Freitag heißt es: "Wer zu aufreizend gekleidet ist (zum Beispiel bauchfreies Shirt, Hotpants...), der bekommt von der Schule ein großes T-Shirt gestellt, das er/sie sich bis zum Schultagsende anziehen muss."

Außerdem betont die Schulleitung im Gespräch mit dem "Schwarzwälder Boten",
dass sie von den Kollegen, sowohl von den männlich als auch den weiblichen, gebeten wurde, schnellstmöglich zu handeln.

Ziel sei es, für ein gesundes Schulklima zu sorgen und die Schulordnung zusammen mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern auszuarbeiten, um Konflikte in Zukunft zu vermeiden.

Auch andere Schulen sollen sich ähnlich wie die Werkrealschule Horb handeln, schreibt der "Schwarzwälder Bote". Laut dem Kultusministerium des Landes gebe es keine allgemeinen Kleidungsvorschriften an Schulen, diese seien jedoch zulässig, falls der Schulfrieden gefährdet ist, beispielsweise andere Schüler abgelenkt werden.

Was sagt Ihr zum Hotpants-Verbot an Schulen? Sinnvoll oder ein Eingriff in die persönliche Entfaltung der Kinder?