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Folgen des schweren Unwetters

Hochwasser-Alarm in Rheinland-Pfalz

Schwere Gewitter mit extremem Regen und Sturm haben in Baden-Württemberg unvorstellbare Schäden angerichtet...

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Folgen des schweren Unwetters

Hochwasser-Alarm in Rheinland-Pfalz

Schwere Gewitter mit extremem Regen und Sturm haben in Baden-Württemberg unvorstellbare Schäden angerichtet. Mindestens drei Menschen wurden dabei getötet, es gibt zahlreiche Verletzte. Von einer „Naturkatastrophe“ sprechen die Behörden.

Feuerwehrmann stirbt bei Rettungseinsatz

Schwäbisch Gmünd/Braunsbach/Koblenz. In Süddeutschland sind mindestens drei Menschen durch Überschwemmungen getötet worden. Ein Feuerwehrmann starb im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd beim Versuch, einen Menschen zu retten – doch auch dieser wurde letztlich nur noch tot geborgen. In einer  überfluteten Tiefgarage in Weißbach starb ein 60-Jähriger in einer überfluteten Tiefgarage. Mehrere Verletzte meldete das Lagezentrum in Stuttgart . Es bestätigte mehrere Verletzte. 

Am Sonntagabend besonders betroffen war der kleine Ort Braunsbach im Norden Baden-Württembergs. Nach heftigen Regenfällen trat dort  ein Fluss über die Ufer. Ein Haus wurde durch die reißenden Fluten in der 900-Einwohner-Gemeinde zerstört. Rund 150 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz suchten einsturzgefährdete Häuser ab, evakuierten diese. Ersten Erkenntnissen nach gab es keine Tote oder schwer Verletzte.

Das sind die Aussichten für die kommenden Tage

Die Behörden in Baden-Württemberg verzeichneten hunderte Notrufe. In sozialen Netzwerken wurden Bilder und Videos der reißenden Fluten veröffentlicht. Teilweise wurden ganze Autos im Strom mitgerissen. Der Wetterdienst hat die Warnlage größtenteils aufgehoben, jedoch erwarten Wetterexperten in den nächsten Tagen erneut Schauer und Gewitter

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Hochwasser-Alarm

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte am frühen Montagmorgen mit, dass während der nächtlichen Unwetter soviel Regen gefallen sei, wie sonst innerhalb eines halben Monats. Im bayerischen Hohenthann wurden 67 Liter pro Quadratmeter erfasst. Die hohe Niederschlagsmenge hat dafür gesorgt, dass viele Flüsse deutlich angestiegen sind. Für einige Regionen gilt bereits Hochwasser-Alarm. Auf der Karte des Landesamts für Umwelt wird das Ausmaß der Unwetter deutlich. Für vier Regionen gilt Warnstufe „rot“, welche eine hohe Hochwassergefährdung voraussagt. Die folgenden Regionen sind derzeit betroffen: 

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Regen ohne Ende – und das sind die Folgen: voll gelaufene Keller, gesperrte Straßen, abgerutschte Hänge. Allein im Kreis Bad Kreuznach zum Beispiel war die Feuerwehr bis zum frühen Morgen 200 Mal im Einsatz, einer der aktuellen Brennpunkte ist die Ortschaft Hochstätten. RPR1.Livereporter Olaf Holzbach: wie sieht‘s da aus…? 

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Quelle: Deutscher Wetterdienst, DPA, Landesamt für Umwelt