Rettungswagen verliert Hinterrad im Einsatz
Die Radmuttern des Fahrzeugs hatten sich aus unerklärlichen Gründen während einer Einsatzfahrt gelockert - Jetzt hegt die Feuerwehr einen schlimmen Verdacht.
Die Radmuttern des Fahrzeugs hatten sich aus unerklärlichen Gründen während einer Einsatzfahrt gelockert - Jetzt hegt die Feuerwehr einen schlimmen Verdacht.
Am vergangenen Donnerstag sollte ein Rettungswagen des Roten Kreuzes im Auftrag der Feuerwehr eine Patientin in ein Krankenhaus nahe Hamburg bringen. Während der Fahrt verlor das Fahrzeug plötzlich an der Hinterachse einen Zwillingsreifen.
Wie Feuerwehrsprecher Torsten Wessely erklärte, habe das Rad ein anderes Auto getroffen, die Fahrerin blieb jedoch unverletzt.
Da dies nicht der erste Vorfall dieser Art war, hat die Feuerwehr nun Anzeige erstattet. Es besteht der Verdacht, dass die Radmuttern absichtlich gelockert wurden.
In den vergangenen Wochen war es bereits zu ähnlichen Unfällen gekommen. Jedes Mal hatten sich laut Wessely auf unerklärliche Weise Muttern an Rettungsfahrzeugen gelöst. Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Auch in Ravensburg hatten Unbekannte vor rund vier Wochen die Radmuttern an einem Rettungswagen aufgeschraubt. Auf der Rückfahrt von einem Einsatz wurden Sanitäter auf merkwürdige Geräusche am Auto aufmerksam. Kurze Zeit später blockierte dann das Hinterrad. Als die Rettungskräfte nachschauten, entdeckten sie, dass alle Muttern fehlten.
Quelle: Focus