Muslime gezielt beeinflusst
Hildesheim: Rekrutierungsort für IS-Kämpfer
Ermittler feiern das Verbot des "Islamkreises" in Hildesheim als großen Erfolg.
Ermittler feiern das Verbot des "Islamkreises" in Hildesheim als großen Erfolg.
Nach Angaben des niedersächsischen Innenministers Pistorius handelte es sich um einen Rekrutierungs-Ort für Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat. Muslime seien dort gezielt beeinflusst worden, um sie zur Ausreise Richtung Syrien und den Irak zu bewegen. Zum harten Kern gehörten etwa 50 Personen, darunter auch einige Gefährder. In der Moschee des Vereins hatte sich Anfang 2016 unter anderem auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, aufgehalten.
Nach dem offiziellen Verbot hatte die Polizei am frühen Morgen mit einem Großaufgebot die Räume des Vereins durchsucht.