Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat ein US-Gericht gut zwei Jahre nach dem Start der MeToo-Bewegung durch Vorwürfe gegen Harvey Weinstein den früheren Hollywood-Mogul wegen Sexualverbrechen schuldig gesprochen.
Am Montag wurde der 67-Jährige von zwölf Geschworenen am fünften Tag ihrer Beratungen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung an zwei Frauen verurteilt. Nicht schuldig sei er aber in den beiden schwersten Anklagepunkten des "raubtierhaften sexuellen Angriffs" sowie einem noch schwereren Vorwurf bezüglich Vergewaltigung.
Weinstein drohen bis zu 25 Jahre Haft. Äußerlich teilnahmlos soll er das Urteil hingenommen haben. Wie die Deutsche Presse-Agentur mitteilt, habe er seinem Anwalt Aidala zufolge gesagt: "Ich bin unschuldig. Wie kann so etwas in Amerika passieren?"