Hamster-Sterben in Rheinland-Pfalz!
Der possierliche Feldhamser ist massiv bedroht: Auch bei uns wird es das Tierchen bald nicht mehr geben. Was ist da los?
Der possierliche Feldhamser ist massiv bedroht: Auch bei uns wird es das Tierchen bald nicht mehr geben. Was ist da los?
Harte Zeiten für Hamsterliebhaber:
Der wildlebende Feldhamster gehört zu den am stärksten gefährdeten Tieren in Deutschland. Das possierliche Tierchen ist bereits in zwei Bundesländer ausgerottet, in neun weiteren ist der Bestand in den letzten Jahren drastisch gesunken, teilte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit. Experten vermuten, in spätestens zehn Jahren soll der Feldhamster ausgestorben sein.
Zentrale Verbreitungsgebiete sind nach dem jetzt veröffentlichten Bericht Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Franken, Rhein-Main-Gebiet sowie das südwestliche Nordrhein-Westfalen (Soester Börde und Aachener Bucht).
Fehlender Schutz Schuld am Hamstersterben
Intensive landwirtschaftliche Nutzung von Feldern und Äckern sind laut den Experten Schuld am Aussterben des Feldhamsters. Das frühe und restlose Einfahren der Ernte nehme den Tierchen nicht nur ihre Deckung und damit den Schutz vor Feinden, sondern auch Nahrung für die Überwinterung. Schuld ist also mal wieder, wer hätte es gedacht, der Mensch!
Der Feldhamster ist kräftig und kompakt gebaut, ist ein schneller Sprinter und flinker Buddler. Springen und Klettern gehören ebenfalls zu den Eigenschaften des flauschigen Knäuels. Sie leben in unterirdischen Bauen, die sie nur nachts und in der Dämmerung verlassen, und ernähren sich hauptsächlich von Sämereien und Pflanzenteilen. Ältere Feldhamster können