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Nordrhein-Westfalen: Kerpen

Tod von Journalist im Hambacher Forst - Regierung setzt Räumung aus

Nach dem Tod eines Journalisten stoppt die Landesregierung Nordrhein-Westfalens die umstrittene Räumungsaktion der Polizei im Braunkohlerevier Hambacher Forst vorerst.

«Wir können jetzt nicht einfach so weitermachen, ich kann das zumindest nicht. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen», sagte Innenminister Reul am Abend in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund des schlimmen Ereignisses habe die Landesregierung beschlossen, bis auf weiteres die Räumung des Geländes auszusetzen.

Der Journalist war durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Die Aachener Polizei wird nach eigenen Angaben heute mit Beamten in dem Wald sein, um dort Gefahrenstellen abzusichern.

(Quelle: dpa)