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Besitzer tot aufgefunden

Giftschlangen in Zweibrücken entkommen

Die Stadt Zweibrücken warnt vor giftigen Schlangen.

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Besitzer tot aufgefunden

Giftschlangen in Zweibrücken entkommen

Die Stadt Zweibrücken warnt vor giftigen Schlangen.

Ein Halter von Lanzenottern wurde tot in seiner Wohnung gefunden. Einige Terrarien waren leer und die Terrassentür stand offen.
Die Behörden wissen momentan noch nicht, wie viele Schlangen der Mann in seinen Terrarien hatte. Ob und wie viele Tiere durch die offene Terrassentür entwischt sind, ist ebenfalls unklar. Mittlerweile ist aber klar: der 58-jährige Halter starb NICHT an einem Schlangenbiss, sondern eines natürlichen Todes.

Das Ordnungsamt bittet darum besonders vorsichtig
und aufmerksam zu sein.  Wer ein Tier entdeckt:
Finger weg und die 110 anrufen.

RPR1.Livereporter ist für uns vor Ort. Was weiß man bis jetzt?

Also es gibt im Moment noch sehr viele offene Fragen und genau das sorgt für ein mulmiges Gefühl hier in Zweibrücken. Klar ist: der Mann hat Lanzenottern gehalten. In der Wohnung haben die Einsatzkräfte drei junge Tiere gefunden. Wie viele Schlangen er insgesamt hatte ist unklar und damit auch ob welche entwischt sind. Polizei und Ordnungsamt waren in der Nachbarschaft unterwegs um das Gelände zu untersuchen und um die Nachbarn zu warnen. Dann ist auch noch offen, woran der 58-jährige gestorben ist – Er soll 2 bis 3 Tage tot in seiner Wohnung gelegen haben – Klarheit wird es da erst nach der für heute angesetzten Obduktion geben.

Wie gefährlich ist die Schlange?

Die Färbung der giftigen Tiere, die zu der Familie der Vipern gehören, reicht von grün über oliv bis hin zu gelb. Es gibt eine Vielzahl an Lanzenotter-Arten. Während das Gift der Gewöhnlichen Lanzenotter eher selten tödlich wirkt, gehört die Terciopelo Lanzenotter zu den giftigsten Schlangen der Welt. Bisse der Giftschlangen können unter anderem zu Herzrasen, neurologische Störungen, inneren Blutungen bis hin zum Tode führen. Lanzenottern leben in tropischen Ländern auf dem Boden oder auch auf Bäumen und sind nachtaktiv. Abhängig von Art und Gattung werden die Tiere etwa 80 Zentimeter bis 1,40 Meter lang. Bei Bedrohung kann das Tier, wie auch Klapperschlangen, mit dem Schwanz klappern. RPR1.Livereporter Sascha Stein betont jedoch: Vorsicht ja – Panik Nein! Es ist im Moment noch nicht klar ob wirklich Schlangen entwischt sind, außerdem ist es recht unwahrscheinlich bei Tageslicht auf so ein Tier zu treffen. Die Lanzenotter ist Nachtaktiv. 

In Deutschland kommen die Schlangen ausschließlich in Terrarien vor.

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