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Gift war wohl im Koffer

Das tödliche Nervengift für den Anschlag auf den Ex-Doppelagenten Skripal soll in Moskau im Koffer seiner Tochter Julia versteckt worden sein.

Das berichtet die Zeitung The Telegraph.

Demnach gehen die Behörden davon aus, dass Kleidung, Kosmetik oder ein Geschenk mit der Substanz imprägniert wurden. Sie seien dann offenbar im Haus von Skripal in Südengland damit in Kontakt gekommen.

Außenminister Lawrow bestätigte nach Medienberichten, sie würden diesen Schritt gehen als Reaktion auf die britschen Sanktionen. Eine genaue Zahl nannte er aber nicht.

Die britische Regierung verdächtigt Russland, an dem Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Skripal beteiligt gewesen zu sein. Deutschland, Frankreich und die USA stellten sich gestern hinter Großbritannien und verlangten eine Aufklärung in dem Fall.

Quelle:dpa