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Nordrhein-Westfalen: Bad Salzuflen

"Hochgefährlich und unberechenbar": Gewalttäter aus JVA ausgebrochen

Bereits am Mittwoch hat ein verurteilter Gewalttäter aus NRW einen begleiteten Besuch bei seinen Eltern zur Flucht genutzt. Der Mann wird als „hochgefährlich und unberechenbar“ eingeschätzt.

Durch ein Fenster geflohen

Seit Mittwoch sei der Mann unterwegs, sagte eine Polizeisprecherin dem "Westfalen-Blatt" am Donnerstagmorgen. Demnach war der 31-jährige Gewalttäter zu einem begleiteten Besuch bei seinen Eltern in Bad Salzuflen, als er sich in ein Zimmer einschloss und anschließend durch ein Fenster floh.

Die Polizei habe umgehend eine Fahndung eingeleitet, die bislang erfolglos blieb. Sie rät Menschen aus dem persönlichen Umfeld des verurteilten Gewalttäters, aufzupassen. Ein früherer Anwalt des Mannes bezeichnete den Flüchtigen dem Bericht zufolge als "psychisch krank, hochgefährlich und unberechenbar".

Drei Jahre Haft

Der 31-Jährige hatte 2014 einen Bekannten niedergeschossen und war dafür zu einer Haftstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Letztes Jahr hatte er diese abgesessen und war seither in einer speziellen Wohngruppe für Sicherheitsverwahrte in der JVA Werl untergebracht worden.

Quelle: dpa