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Bayern: Würzburg

Würzburg erinnert an Opfer der Messerattacke

Minutenlanges Glockengeläut: Bei einer Trauerfeier im Würzburger Kiliansdom haben viele Menschen den Opfern des tödlichen Messerangriffs von Freitag gedacht.

Das Gewaltverbrechen habe die Menschen bis ins Mark erschüttert, sagte Würzburgs Bischof Franz Jung.

Am Tatort liegen viele Blumen und Kerzen. Bayerns Ministerpäsident Söder und Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt stellten Kränze auf. «Die Trauer um die verlorenen Menschen wird niemals enden», sagte Schuchardt (CDU). Er warnte aber auch davor, andere Flüchtlinge in Sippenhaft zu nehmen für die Tat des Somaliers, dessen Motiv Ermittlern zufolge noch unklar ist.

Der 24 Jahre alte Flüchtling hatte am Freitagnachmittag in der Innenstadt drei Frauen erstochen und sieben Menschen verletzt, fünf davon lebensgefährlich. Er wurde festgenommen und ist in Untersuchungshaft.

Quelle: dpa