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NRW: Holzwickede

Mutter steckt Wohnung in Brand und lässt Kinder zurück!

Offenbar aus Wut auf ihren Lebensgefährten hat eine 26-jährige Frau am Samstag im Ruhrgebiet einen Brand in ihrer Wohnung, in der sich ihre zwei Kinder befanden gelegt, und ist dann selbst abgehauen. Ihre Söhne (zwei und fünf Jahre alt) wurden dabei schwer verletzt.

Kinder wurden lebensgefährlich verletzt

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilt, soll die 26-Jährige einen Wäschestapel in ihrer Wohnung angezündet haben und ihre beiden Kinder ach der Tat im Feuer zurückgelassen haben. Das berichtet aktuell unter anderem auch Spiegel Online.

Die beiden Jungen im Alter von zwei und fünf Jahren konnten am Samstag von der Feuerwehr aus der brennenden Wohnung in dem Mehrfamilienhaus gerettet werden. Die Kinder erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Zuvor hatte ein Nachbar, der die Jungs gehört hatte, versucht sie zu retten, erlitt dabei aber eine Rauchgasvergiftung.

Videotelefongespräch als Beweis

Während die Frau die Wohnung in Brand setzte, habe sie ein Videotelefonat mit einem Bekannten geführt, der die Tat beobachtet habe. Demnach habe die 26-Jährige die Wäsche mit einem Streichholz angezündet, berichtet die Staatsanwaltschaft gegenüber Spiegel Online. Die Tat sei bestens dokumentiert, da der Zeuge vor dem Bildschirm, Screenshots gemacht habe.

Auf den Bildern zu sehen sei, wie sich Flammen und Rauch in der Wohnung ausbreiteten und die Mutter die Wohnung verließ, ohne ihre Kinder mitzunehmen. Diese bestritt gegenüber den Ermittlern absichtlich gehandelt zu haben. Das Feuer hätte sie aus Versehen gelegt und niemand damit verletzen wollen.

Aus Wut über Lebensgefährten Brand gelegt

Nach ersten Erkenntnissen soll die 26 Jahre alte Frau das Feuer aus Ärger über ihren Lebensgefährten und Vater der beiden Kinder gelegt haben. Während des Videotelefonats mit dem Bekannten sei sie außer sich geraten, weil ihr Partner nicht nach Hause gekommen war und sie ihn nicht erreichen konnte, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Es gebe zudem Hinweise darauf, dass die Frau unter psychischen Problemen leide. Ob diese jedoch mit der Tat in Zusammenhang stehen, sei bislang unklar.