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Bayern: Regensburg

Fünfjähriger weint stundenlang alleine am Straßenrand

Eine 24-Jährige fand am frühen Sonntagmorgen ein weinendes Kind ganz alleine an einer Haltestelle in Regensburg.

Allein auf weiter Flur

Der Fünfjährige stand mutterseelenallein an der Bushaltestelle im Regensburger Osten und weinte, als eine 24 Jahre alte Frau den Kleinen um 04.30 Uhr fand. Sie rief sofort die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd brachten den Jungen wohlbehalten in sein Elternhaus zurück.

Babysitterin kümmert sich nicht

Nach ersten Erkenntnissen hatte die Mutter den kleinen Sohn einer Freundin anvertraut, um in der Stadt weggehen zu können. Die Babysitterin nahm ihre Aufsichtspflicht aber offenbar nicht sehr ernst:  Sie verließ die Wohnung in der Nacht und ließ den Fünfjährigen alleine zurück. Als der Kleine aufwachte, machte er sich kurzerhand auf die Suche nach seiner Mutter. Vermutlich verbrachte er bereits mehrere Stunden an der Bushaltestelle, bevor die 24-Jährige den weinenden Jungen fand.

Die Polizei wird Maßnahmen wegen Verletzung der Aufsichtspflicht einleiten – inklusive Bericht an das Jugendamt.

Quelle: Mittelbayerische