Feueralarm stellt sich als Bombendrohung heraus
Die Spieler und Verantwortlichen des FC Bayern München erlebten bei ihrer Champions-League-Reise einen Schock in ihrem Hotel in Moskau.
Die Spieler und Verantwortlichen des FC Bayern München erlebten bei ihrer Champions-League-Reise einen Schock in ihrem Hotel in Moskau.
Dass der Deutsche Rekordmeister sein Quartier in Moskau zwischenzeitig verlassen musste, war bekannt. Wie sich nun herausstellte, aber nicht aufgrund eines Feueralarms, wie zunächst angenommen.
Bombendrohung gegen Nobelhotel
Wie Maxim Marusenkov, der PR-Direktor des Moskauer Nobelhotels Ritz Carlton, mitteilte, handelte es sich tatsächlich um eine Bombendrohung. "Der Anruf ging um 22.20 Uhr in unserem Callcenter ein", sagte Marusenkov zur Bild-Zeitung. Eine halbe Stunde später traf dann die Polizei mit Spürhunden ein. Gott sei Dank entpuppte sich die Drohnung jedoch schnell als Ente. Die Beamten und die Hunde fanden nichts. Nach knapp zwei Stunden durften die Bayern wieder in ihre Zimmer.
Neuer gelassen, Pep froh
Während im Hotel alles durchsucht wurde, standen die Gäste aus München draußen zunächst in Decken gehüllt, bevor es in ein Restaurant zum "Mannschaftsabend" ging, wie Mediendirektor Markus Hörwick mit einem Augenzwinkern auf Twitter mitteilte. Manuel Neuer nahm den Vorfall derweil mit Humor. „Es war kein Problem und hat an die Schulhofzeit erinnert, als man das mal ausprobiert hat", so der Weltmeister auf der Pressekonferenz am Montag. Trainer Pep Guardioala war indes erleichtert: „Hauptsache nichts passiert."
Nicht die ersten Probleme
Der FC Bayern München schafft es einfach nicht seine Reisen nach Moskau ohne Zwischenfälle zu absolvieren. Bereits in der Vorsaison hatten die Münchner bei ihrem Gastspiel in Moskau Probleme mit dem Bus, der es aufgrund des Verkehrs nicht rechtzeitig zum Abschlusstraining schaffte.