Weil ein fünfjähriger Junge ins Bett gemacht hat, soll er so brutal bestraft worden sein, dass er an seinen Verletzungen starb. Wie die Staatsanwaltschaft in Saint-Omer am Montagabend mitteilte, wird gegen den Stiefvater und die Mutter des Kindes wegen vorsätzlicher Tötung ermittelt.
Ein fünfjähriger Franzose urinierte nachts ins Bett. Um ihn zu maßregeln, soll sein Stiefvater den Jungen gezwungen haben, mehrere Kilometer an einem Kanal in der Gemeinde Aire-sur-la-Lys entlangzulaufen. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand davon aus, dass der Stiefvater den Kleinen verfolgte. Der Fünfjährige wurde in der Nacht auf Montag leblos aufgefunden, nachdem der Stiefvater die Polizei alarmierte.
Die Autopsie ergab, dass das Kind durch vorsätzliche Gewalteinwirkung starb. Wie die Staatsanwaltschaft vermutet, wurde der Junge offenbar regelmäßig misshandelt. Sowohl die 23-jährige Mutter, als auch der 30-jährige Stiefvater sind derzeit noch in Polizeigewahrsam.
Quelle: Focus Online