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Sachsen-Anhalt: Sylda

Mit Holzkohle im Führerhaus geheizt - Lkw-Fahrer stirbt!

Ein 59-jähriger LKW-Fahrer ist in Sylda in Sachsen-Anhalt tot in seinem Führerhaus gefunden worden. Offenbar habe er mit Holzkohle den Innenraum seines Fahrzeuges erwärmen wollen – mit fatalen Folgen.

An Kohlenmonoxidvergiftung gestorben

Der schreckliche Vorfall ereignete sich bereits letzten Freitag (17. Mai), wie die Polizei jedoch erst am Mittwoch mitteilte. Der Mann, ein 59-jähriger Rumäne, wurde demnach am Freitagvormittag regungslos im Führerhaus seines Kraftfahrzeugs tot aufgefunden. Der LKW stand zu dem Zeitpunkt in einem Innenhof eines Grundstücks im Arnsteiner Ortsteil Sylda.

Da die Fenster sowie Türen des LKW verschlossen waren, musste die Feuerwehr die Scheibe einschlagen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, heißt es beim Berliner Kurier.

Der Fahrer starb offenbar an einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung. Im Führerhaus fand man verbrannte Holzkohlereste in einem Kochtopf. Die Polizei geht davon aus, dass der 59-Jährige den Innenraum des Fahrzeuges versucht hatte zu erwärmen.

Aufgrund der entstandenen Gase sei der Mann vermutlich erstickt. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus. Unklar blieb jedoch, wie lange der Tote schon in seinem Fahrzeug lag.