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Es wird frostig

Anders als in den vergangenen Tagen erwartet, stehen die Chancen für einen goldenen Oktober schlecht – stattdessen beginnt die Heizperiode.

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Es wird frostig

Anders als in den vergangenen Tagen erwartet, stehen die Chancen für einen goldenen Oktober schlecht – stattdessen beginnt die Heizperiode.

Hoch Peter hält dagegen

Aktuell kämpfen ein Hoch und ein Tief um die Vorherrschaft über unser Wetter: Peter gegen Zofia. Tief Zofia liegt über Osteuropa und bringt dort zum Teil kräftigen Regen. Das zeigt auch die Karte mit den Regensummern der kommenden 3 Tage.

„Besonders über Polen kann es stark regnen. Ein Teil dieser Niederschläge erreicht auch Ostdeutschland. Mit jedem Kilometer weiter Richtung Westen kommt kaum noch etwas vom Himmel. Hier hält das Hoch Peter dagegen. Wenn es auch im Westen eher trocken bleibt, so heißt das aber noch lange nicht, dass dort durchweg die Sonne scheint. Auch dort sind immer wieder dichte Wolken unterwegs oder es gibt Hochnebel“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal www.wetter.net.

Schneeflocken unter den Regentropfen

Diese Konstellation scheint einige Tage andauern zu wollen. Daher ist ein goldener Oktober für ganz Deutschland derzeit eher unwahrscheinlich. Es dominieren oftmals die Wolken und besonders im Osten und Südosten kann es immer wieder Regen geben. Dabei ist es recht frisch. In den höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge kann es ab 900 bis 1000 m sogar Schneeflocken unter den Regentropfen geben.

Bereits am Mittwochmorgen war es stellenweise richtig kalt. Lokal wurde sogar Luftfrost gemessen. Das bedeutet, die Temperaturen sanken in 2 Metern Höhe unter den Gefrierpunkt. Oftmals gab es zudem Bodenfrost. Auch heute Nacht sinken die Temperaturen in Rheinland-Pfalz, NRW und im Saarland auf 7 bis 2 Grad. Besonders kalt wird es laut Deutschem Wetterdienst etwa um Wasserkuppe, auf dem Kahlen Aster, Weinbiet, Hahn, Nürburg und Saarbrücken. Entsprechend steigt da das Risiko für Bodenfrost.

Die aktuellen Temperaturen findet ihr hier.

So geht es in den nächsten Tagen weiter

Nachfolgend der Trend bis zur Monatsmitte. Dieser ist allerdings mit einer größeren Unsicherheit behaftet, da das Verhalten des Tief über Osteuropa nur schwer einzuschätzen ist:

Donnerstag:

9 bis 16 Grad, im Norden Regen, sonst mal Sonne, mal Wolken und trocken

Freitag:

10 bis 18 Grad, Sonne und Wolken im Wechsel, dazwischen besonders nach Osten auch mal Regen oder Schauer

Samstag:

8 bis 16 Grad, Sonne und Wolken wechseln sich ab, stellenweise Schauer

Sonntag:

7 bis 13 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, nur vereinzelt Schauer

Montag:

7 bis 13 Grad, mal Sonne, mal Wolken und weitgehend trocken

Dienstag:

6 bis 13 Grad, Sonne und Wolken im Wechsel, es ist weitgehend trocken

Mittwoch:

5 bis 13 Grad, immer mehr Wolken und später Regenfälle

Donnerstag:

6 bis 13 Grad, nass-kalt, kaum Sonnenschein

Freitag:

9 bis 15 Grad, viele Wolken, selten Sonne und immer wieder Regen

Samstag:

7 bis 15 Grad, durchwachsen, neben vielen Wolken, auch mal Sonnenschein

Sonntag:

5 bis 14 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern

Die Temperaturen bleiben somit auf einem eher niedrigen Niveau. „Um das dauerhafte Heizen kommen wir also nun nicht mehr herum. Selbst am Tag werden kaum 15 Grad erreicht und nachts kann es stellenweise Luft- oder Bodenfrost geben“ erklärt Wetterexperte Jung.

Quelle: wetter.net, dwd