Ermittlungen nach Horror-Unfall in Monzingen
Nach dem schweren Bahnunfall von Monzingen im Kreis Bad Kreuznach mit fünf Toten rechnen die Ermittler erst im Laufe der Woche mit neuen Erkenntnissen.
Nach dem schweren Bahnunfall von Monzingen im Kreis Bad Kreuznach mit fünf Toten rechnen die Ermittler erst im Laufe der Woche mit neuen Erkenntnissen.
Tragödie in Monzigen
Zug erfasst Auto mit
fünf jungen Männern (16-24 Jahre)
Ein neues Facebook-Posting ist aufgetaucht: Eine junge Frau überquerte heute zusammen mit ihrer Mutter gegen 12:20 Uhr den Bahnübergang in Monzingen. Dabei die erschreckenede Feststellung: Der Bahnübergang ist immer noch ungesichert. Ein Zug rauschte am ungesicherten Bahnübergang vorbei. Glücklicherweise passierte dieses mal nichts. Bitte unbedingt aufpassen!
Unser Netzwerkreporter Alex hatte in unsere Facebook-Netzwerkreportergruppe eine schockierende Meldung geteilt. In dieser beschreibt der junge Mann den Bahnübergang als besonders gefährlich. Ist euch in letzter Zeit auch etwas an dem Bahnübergang aufgefallen? Meldet euch unter
Nach dem schweren Bahnunfall in Monzingen im Kreis Bad Kreuznach ist die Unglücksursache weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beaufragt, der herausfinden soll, ob ein technischer Defekt vorlag. "Es wird einige Tage dauern, bis alles ausgewertet ist", sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Am Montag wurde voraussichtlich entschieden, ob die Leichen rechtsmedizinisch untersucht werden.Zudem werden Videoaufzeichnungen ausgewertet. Weiter unklar ist, ob die Halbschranke am Bahnübergang geschlossen war oder nicht.
Das Auto mit fünf jungen Männern war am Samstag morgen auf dem Bahnübergang von Monzingen von einem Zug erfasst worden. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Fünf junge Männer kommen ums Leben
Die fünf Männer waren auf dem Rückweg von einer Party auf dem Sportplatz in Meddersheim, als sie den Bahnübergang überquerten. Laut Angaben der Polizei wurde der Opel Astra durch den Aufprall mit dem Vlexx-Zug in zwei Teile zerrissen. Die Trümmer verteilten sich über eine Strecke von etwa 250 Metern. Erst 400 Meter nach dem heftigen Aufprall kam der Zug zum Stehen. Drei der Toten konnten direkt, zwei mussten durch die Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden.