Versuchter Mord: Verdächtiger von Volkmarsen in Untersuchungshaft
Die Ermittlungen nach der Gewalttat beim Rosenmontagszug in Nordhessen mit rund 60 Verletzten laufen weiter auf Hochtouren.
Die Ermittlungen nach der Gewalttat beim Rosenmontagszug in Nordhessen mit rund 60 Verletzten laufen weiter auf Hochtouren.
Der Mann, der am Montag mit einem Auto in der Kleinstadt Volkmarsen in eine Menschenmenge gefahren ist, war nach Behördenangaben nicht betrunken. Ob er unter Drogeneinfluss gestanden habe, stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag. Am Abend erging Haftbefehl gegen den Verdächtigen. Dem 29-jährigen Deutschen werden versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen.
Die Ermittlungen zum Motiv dauerten an, hieß es weiter. Es werde «in alle Richtungen ermittelt». Zunächst war der Verdächtige nicht vernehmungsfähig.
Der 29-Jährige ist nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft dringend verdächtig, beim Rosenmontagsumzug in Volkmarsen sein Fahrzeug «bewusst in Tötungsabsicht in eine größere Personengruppe gesteuert zu haben». Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden dabei 61 Menschen im Alter von 2 bis 85 Jahren verletzt - einige von ihnen schwer. Unter den Opfern sind 20 Kinder.
(Quelle: dpa)