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Kreuzimpfungen: Arztpraxen sprechen von Chaos

Mit der überraschenden Empfehlung erschüttere die Impfkommission erneut das Vertrauen in die Impfkampagne, warnt der Hausärzteverband. Der Beratungsbedarf in den Praxen sei erneut explodiert.

Die empfohlenen Kreuzimpfungen bedeuten für die Hausarztpraxen einen deutlichen Mehraufwand. Die Menschen seien verunsichert, viele wollten außerdem ihren Termin für die Zweitimpfung vorziehen, sagte Verbandschef Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Er habe sich gewünscht, dass die Ständige Impfkommission diejenigen, die die Empfehlungen umsetzten müssten, früher informiert hätte.

Auch der rheinland-pfälzische Hausärtzeverband spricht von einem organisatorischen Chaos. Der Beratungsbedarf in den Praxen sei erneut explodiert. Medizinisch sei es aber durchaus sinnvoll erst Astrazeneca und dann Biontech oder Moderna zu sprizten.

Quellen: dpa/ Hausärtzteverband RLP