Ende des Sommers einfach nicht absehbar

Wetter

Ende des Sommers einfach nicht absehbar

„Derzeit sind wir offenbar mitten in der längsten und wärmsten Schönwetterphase des gesamten Jahres 2016. Nächste Woche sind lokal bis zu 33 oder 34 Grad möglich. Das sind für die aktuelle Jahreszeit eindeutig Rekordwerte“,  sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

„So lange schön und warm am Stück war es in diesem Jahr bisher noch nicht und wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr werden. Das ist schon sehr erstaunlich. Ein Hoch folgt dem nächsten. Auf Johannes folgt in der kommenden Woche das Hoch Karl.“

Nachfolgend einmal der Trend für die kommenden 11 Tage und da ist keine große Änderung erkennbar. Ab und zu ziehen mal ein paar Wolken durch, dann kann es auch mal kurz gewittern. Das war es dann aber auch schon:

21 bis 31 Grad, Sonne satt, nur einzelne Wolken

22 bis 32 Grad, Sonne und Wolken, stellenweise mal am Nachmittag ein kleines Gewitterrisiko

25 bis 33 Grad, Sonne satt

26 bis 33 Grad, viel Sonnenschein

26 bis 34 Grad, bestes Badewetter

25 bis 34 Grad, Hochsommer satt und das mitten im September

25 bis 33 Grad, viel Sonne, nachmittags einzelne Schauer oder Gewitter möglich

22 bis 30 Grad, etwas kühler, aber weiterhin sommerlich und viel Sonnenschein

22 bis 30 Grad, freundlich und trocken

24 bis 30 Grad, Sonne und Wolken im Wechsel

23 bis 30 Grad, erst viel Sonne, dann Schauer oder Gewitter möglich

„Heißer Start in die Wiesn“

Am nächsten Samstag (17. September) startet in München das Oktoberfest. Erste Trend deuten auf einen hochsommerlichen Start hin. Die Temperaturen liegen nach dem aktuellen Trend am Samstag und Sonntag (17. und 18. September) bei 26 bis 29 Grad. Dazu gibt es dann viel Sonnenschein und nur wenige Wolken.

„Das wäre in der Tat ein sehr heißer Start in die Wiesn“ erklärt Wetterexperte Jung. Ob es dann tatsächlich so kommt und ob es die gesamte Wiesn über so weitergeht, das kann man heute aber noch nicht sagen!

Regen nicht in Sicht 

Die Böden sind vielerorts staubtrocken und Regen ist einfach nicht in Sicht! In den kommenden 7 bis 10 Tagen sehen die Wettermodelle keinen flächendeckenden Landregen. Insgesamt sind höchstens mal ein paar Schauer oder Gewitter in Sicht. Die sind aber nicht mehr, also der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

Die Waldbrandgefahr steigt daher weiter an und wird in wenigen Tagen in den meisten Landesteilen die zweithöchste oder sogar höchste Warnstufe erreichen. Daher sollte man gerade in den Wäldern extrem vorsichtig sein und keinesfalls ein Feuer entzünden: Grillen im Wald oder auf der Wiese ist daher tabu!

Quelle: wetter.net