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Baden-Württemberg: Leonberg

Kind bricht in Eis ein: Zwei Jungen werden zu Lebensrettern

Zwei Jungen aus dem baden-württembergischen Leonberg sahen in einem gefrorenen See eine Kinder-Mütze treiben, reagierten sofort und wurden damit zu echten Lebensrettern.

Heldenhafte Rettung

Durch den Kälteeinbruch in den vergangenen Tagen sind in Deutschland viele Seen zugefroren. Auch wenn es oftmals den Anschein hat: Das Eis trägt nicht! Dieser verhängnisvolle Trugschluss hätte einen achtjährigen Jungen in Leonberg beinahe das Leben gekostet.

Wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet, spielte der Junge am See, rannte auf der Eisfläche herum, schlug mit dem Stock auf das Eis und brach schließlich in das Gewässer ein. Die beiden vorbeilaufenden Sechstklässler Jason und Lukas bemerkten die Mütze des Jungen, die im Wasser trieb. Wie die Zeitung weiter berichtet, entdeckten sie das Kind in einem Eisloch unter Wasser.

Der leichtere Jason begab sich auf die Eisfläche und versuchte das Kleinkind zu greifen. Erst nach mehreren Versuchen gelang es ihm, den Achtjährigen an die rettende Luft zu ziehen. „Er hat extrem gezittert und konnte kaum reden. Seine Lippen waren schon ganz blau“, beschreibt Jason den Zustand des Achtjährigen. Die beiden Helden brachten das Kind nach Hause und übergaben es seiner Mutter.

Dünnes Eis wird zur Lebensgefahr

Viele Gewässer im Land sind derzeit durch den andauernden Nachtfrost zugefroren. Doch Vorsicht: Die meisten Eisflächen sind brüchig und können keinesfalls Personen tragen. Wer sich auf die Seen wagt, begibt sich in Lebensgefahr, warnt der Deutsche Feuerwehrverband.

Feuerwehr warnt vor Betreten von Eisflächen

Quelle: Huffington Post