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Nordrhein-Westfalen: Werl

Polizei entdeckt Einbrecher in Bettkasten

Ein Zeuge hatte einen Einbruch beobachtet und direkt die Polizei alarmiert. Die Beamten fanden den Ganoven an ungewöhnlicher Stelle in der Wohnung vor...

Unterstützung von Diensthund "Peppa"

Am späten Montagabend, um 23:52 Uhr, wurde die Polizei zu einem Wohnhaus in Werl gerufen. Hier hatte ein Zeuge einen Fremden beobachtet, der durch ein defektes Fenster in eine Wohnung gestiegen war. Anschließend konnte der Anrufer sehen, wie sich der Lichtstrahl einer Taschenlampe durch die Wohnung bewegte.

Die herbeigerufenen Einsatzkräfte konnten das Licht in der Wohnung ebenfalls entdecken. Sie forderten sofort Verstärkung an, um den Täter sicher stellen zu können. Zusammen mit der Unterstützung traf auch Diensthund "Peppa" und ihr Teampartner ein.

Als der Einbrecher die Polizisten vor der Haustür bemerkte wollte er zunächst aus einem rückwärtigen Fenster flüchten. Hier sah er jedoch dem Diensthund in die Augen und verschwand wieder in der Wohnung.

Täter lag im Schlafzimmer

Die Beamten öffneten nun die Eingangstür und drohten mit dem Einsatz von "Peppa". Da sich in der Wohnung nichts tat, wurde der Hund zum Durchsuchen der Räume losgeschickt. Er "verbellte" den Täter im Schlafzimmer. Der Mann hatte sich wohl in einem Bettkasten versteckt!

Die Beamten öffneten den Kasten und entdeckten dort tatsächlich den Eindringling. Dieser zog nach dem Motto: "Lasst mich in Ruhe!" den Deckel einfach wieder zu. Diesen Gefallen taten ihm die Polizisten jedoch natürlich nicht.

Der 35-Jährige ohne festen Wohnsitz gab an, dass er in der Wohnung habe übernachten wollen. Während der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl besteht. Am heutigen Tag wird er dem Haftrichter vorgeführt.