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Vorwurf des Insiderhandels

Razzia bei der Deutschen Börse

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat heute Räume in Eschborn und mehrere weitere Objekte durchsuchen lassen. Laut der "Wirtschaftswoche" geht es um den Vorwurf des Insiderhandels gegen Vorstands-Chef Carsten Kengeter. 

Dieser hatte vor über einem Jahr Aktien der Deutschen Börse für rund 4,5 Millionen Euro gekauft und das auch gemeldet. Offenbar gibt es jetzt Hinweise, dass er damals schon von Fusionsplänen mit der Londoner Börse wusste. Zwei Monate nach dem Kauf des Aktienpakets hatte die Deutsche Börse verkündet, dass sie sich mit der London Stock Exchange zusammenschließen will. Danach war der Aktienkurs beider Unternehmen deutlich gestiegen.