Weil ein zwölfjähriger Junge aus Oberbayern drei Tage lang durchzockte und sich partout nicht von seiner Playstation trennen wollte, musste sogar die Polizei anrücken.
Im bayerischen Eichenau wurde die Polizei kürzlich zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen: Ein Zwölfjähriger wollte sich partout nicht von seiner Playstation trennen. Drei Tage hatte der Junge kaum geschlafen, fast rund um die Uhr durchgezockt und sich geweigert, zur Schule zu gehen. Seine Eltern wussten sich nicht mehr zu helfen und riefen schließlich die Polizei. Die Beamten konnten den Streit zwischen dem offensichtlich spielsüchtigen Teenager und seinen Eltern zunächst schlichten.
Doch schon am Abend wurden die Ordnungshüter erneut zu der Familie aus Eichenau gerufen. Diesmal war der Zwölfjährige in einem Streit um seine Playstation derart ausgerastet, dass er sogar auf seinen Vater körperlich losging.
Auch als die Beamten zur erneuten Schlichtung eilten, wollte sich der Jugendliche nicht beruhigen und schlug um sich. Die Polizisten und die Eltern sahen keinen anderen Ausweg, als den Jungen in eine Klinik einzuweisen. Selbst bei der Fahrt in eine Münchner Klinik hatte der Teenie seine Aggressionen nicht unter Kontrolle und soll "massiven Widerstand" geleistet haben.