Kampf gegen Gestein, Kampf gegen die Uhr: Ungeachtet der schrumpfenden Überlebenschancen haben sich Einsatzkräfte in Spanien am Dienstag verzweifelt einen Weg in Richtung des eingeschlossenen Kleinkinds Julen gebahnt. Nach der Fertigstellung eines Rettungsschachts, der parallel zum Brunnenloch verläuft, hofften die Männer, den Zweijährigen im Laufe des Mittwochs endlich zu erreichen. Laut der Bild soll genau dieser Schacht aber nun instabil sein. Durch mögliche Erdrutsche wären Arbeiter, die hinuntergelassen werden, in Lebensgefahr.
Um Sicherheit zu gewährleisten, müssen nun Medienberichten zufolge die Innenwände mit Metallrohren verkleidet werden. Jedoch sollen diese laut „La Vanguardia“ zu breit für den unteren Teil sein, daher muss der Schacht nun offenbar erweitert werden. Wie lange dies noch dauern könnte, war vorerst nicht abzusehen.