Berlin
Dobrindt will Bußgelder verzehnfachen
Nach dem tödlichen Busunfall auf der A9 in Oberfranken will Bundes-Verkehrsminister Dobrindt die Behinderung von Rettungskräften drastisch schärfer bestrafen.
Nach dem tödlichen Busunfall auf der A9 in Oberfranken will Bundes-Verkehrsminister Dobrindt die Behinderung von Rettungskräften drastisch schärfer bestrafen.
Wer keine Notgasse bildet, soll statt bisher 20 Euro künftig mindestens 200 Euro bezahlen und zwei Punkte in Flensburg bekommen. Das sagte Dobrindt der Bild.
Schon vor dem schweren Busunfall mit 18 Toten in Oberfranken hatte Dobrindt abschreckendere Geldbußen geplant. Da war aber noch die Rede von 55 bis maximal 115 Euro - je nach Schwere.
Ein Reisebus war gestern auf der A9 bei Münchberg auf einen Sattelzug aufgefahren und ausgebrannt, 18 Menschen starben. Die Einsatzkräfte hatten Probleme, bis zur Unglücksstelle durchzukommen.
Quelle: dpa