Auch in den kommenden Jahrzehnten ist eine große Dynamik zu erwarten, wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Montag anlässlich des Weltbevölkerungstages mitteilte.
Denn inzwischen sinkt die weltweite durchschnittliche Kinderzahl. Während eine Frau zwischen 1990 und 1995 im Durchschnitt noch drei Kinder zur Welt brachte, sind es heute nur noch 2,5. Dennoch wächst die Weltbevölkerung jede Minute um 157 Menschen. Jedes Jahr kommen mehr als 80 Millionen hinzu.
Zugleich wird deutlich: Die Bevölkerung wächst fast ausschließlich in den 47 ärmsten Ländern der Welt. Der Anteil Afrikas wird stark zunehmen.
Nach neuen Vorausberechnungen der Vereinten Nationen werden 2050 rund 9,8 Milliarden Menschen auf dem blauen Planeten leben, 2100 könnten es sogar 11,2 Milliarden werden.